Vespa Club Lüneburg

Vespa roll

Tour zu den Vespa World Days in Interlaken, 15. bis 18. Juni 2023

 

Bereits im Juli 2022 wurden die Übernachtungen für die Hinfahrt, in Interlaken und für die Rückreise die selben Hotels gebucht. Die Vorfreude und Erwartungen waren groß. Die Zeit verging und am 15. März um 12.00 Uhr habe ich mit Toms Hilfe die 16 Teilnehmer angemeldet und für alle eine Tour gebucht. Später kamen noch Martin, Hanna und Tom dazu, während Hartmut leider absagen mussteAnfang Juni war es dann soweit. Etwa die Hälfte der Teilnehmer nahm vorher noch an den gut organisierten Vespa Alp Days in Zell am See teil. Carsten, Rolf und ich starteten am 13. Juni und fuhren ab Soltau Süd gemeinsam auf Landstraßen nach Fulda. Dort kam dann noch Stephan dazu, der auf der Rückreise von Zell am See war. Das war ein schöner Abend im Biergarten vor dem Hotel. Die nächste Etappe führte uns auf kleinen Landstraßen, Schnellstraßen und Autobahnen nach Haigerloch, nahe Horb am Neckar. Wie auch am Vortag, war es fast wolkenlos und sehr warm. Die dritte Etappe führte uns über Schaffhausen und Luzern nach Interlaken in das Hotel Weisses Kreuz, direkt in der Innenstadt. Vom Start bis zum Ziel waren es 1.024 pannen- und unfallfreie Kilometer.

 

 






Abends fuhren wir zum Veranstaltungsgelände, meldeten uns an und fast alle Lüneburger saßen an einem Tisch und erzählten von ihren Erlebnissen. Jörg und Anja hatten bereits ihre gebuchte Gletschertour hinter sich, allerdings in abgespeckter Form. Die Fahrt auf der kleinen Bergstraße von Grindelwald nach Meiringen wurde nicht genehmigt, wie auch die gemeinsame Ausfahrt am Sonnabend nach Thun. Der Freitag war der Tag der Ausfahrten und wer nicht gebucht hatte fuhr auf eigene Faust wie es so schön heißt. Da es keinerlei Beschilderung gab, habe ich den Startpunkt für die Ausfahrt nach Thun nicht gefunden und bin allein auf der Hauptstraße über Spiez nach Thun und zurück gefahren. Die gleiche Tour, aber auf der anderen Seeseite, bin ich dann am nächsten Tag noch einmal gefahren und traf in Sigriswil auf 8 Lüneburger Vespa-Fahrer, die eine Panoramabrücke in den Bergen besucht hatten. Nach einem obligatorischen Foto fuhren wir gemeinsam nach Thun, erkundeten die schöne Altstadt und bewunderten die Wassersportler
am Wehr.




 

 



 

Der Abend im Kurhaus sollte der Höhepunkt der Veranstaltung werden. Es fing damit an, dass alle 2.400 Teilnehmer auf 6 Säle verteilt wurden. Die Tische waren gut eingedeckt und Wasser und Rotwein standen bereit. Es gab keine Begrüßung und Ansprache, das Buffet wurde eröffnet und fertig. Es war umfangreich und schmeckte gut. Anschließend folgte ein reger Tauschhandel mit Bannern und Aufklebern. Es war trotzdem ein schönes Erlebnis. Wo man auch war, überall standen oder fuhren Vespas. Man kam ins Gespräch und traf alte Freunde. Das waren Hermann Elvers mit Sohn aus Schweden, Vorstandsmitglieder vom VCVD, Freunde vom VC Hagen und VC Wolfsburg. Die letzte Unterhaltung war mit einem deutsch sprechendem Spanier, der die gleiche leuchtend grüne Vespa GTS wie ich hatte. Über VCL-Aufkleber und unser spezielles Banner hat er sich sehr gefreut. Am Sonntag morgen starteten wir die Rückreise. Diesmal war Tom dabei. Es ließ sich gut fahren und am Nachmittag erreichten wir das Hotel Eybachperle. Auch der nächste Tag verlief problemlos und am Dienstag um 15.50 Uhr kam ich nach 2.234 km wohlbehalten Reppenstedt wieder an. Resümee: Es war eine schöne Fahrt, Carsten und Rolf haben die Gruppe gut geführt, wir
haben viel Spaß gehabt, es hat keine gefährliche Situation gegeben, keinen Regen aber fast
zu viel Sonne. Danke an alle die dabei waren.

 



VESPA ALP Days 23- RESET in Zell am See, 8. bis 11. Juni 2023

 

Nachdem die Vorfreude für dieses Jahr für die großen Touren den Höhepunkt erreicht hatte, war es am Montag den 5.6.soweit und es ging zu den Vespa Alp Days 23 nach Zell am See. Für mich war es das 5.Treffen in Österreich. 3x habe ich den Roller verladen, letztes Jahr fuhr ich mit Stephan Martens mit der GTS auf eigener Achse und dieses Jahr ging es mit dem 2- Taker auf eigener Achse runter. Da es noch zu den VWD gehen sollte, war das Reisegepäck etwas größer ausgelegt. Da wir, Gwendolina und ich, schon am Montag starten konnten, war das erste Etappenziel Quedlinburg. Meine PX lief anfangs unrund, da die Reisegeschwindigkeit zunächst zu langsam war. Dies änderte sich, durch den erzwungenen Ersatz von Gwens geklautem Roller mit meiner GTS. Im dann zügigen Tempo fuhren wir weiter zum nächsten gebuchten Hotel in Erfurt. Auf dem Weg dorthin mussten wir zum ersten (dann auch einzigen Male) die Regenkombi auspacken. Den Tag schlossen wir mit einem Stadtbummel und einem leckeren Regionalen Essen in der Innenstadt ab. Mittwoch ging es weiter nach Regensburg. Dort wohnten wir direkt am Dom und besuchten abends sogar noch ein Orgelkonzert. Donnerstag fuhren wir auf Feiertagsleeren Straßen nach Österreich. Wir näherten uns den Bergen im raschen Tempo. 40km vor Zell trafen wir auf Stephan Martens und genossen den ersten Kaiserschmarren. Gemeinsam checkten wir bei den Alpdays ein und holten unser Rucksack und die anderen Goodies. Nachdem wir unser Gepäck auf dem Zimmer verstaut hatten fuhren wir auf eigene Faust um den Zellersee und stießen zufällig auf die erste große Ausfahrt- den Pyjama Ride out. Dort trafen wir die ersten Lüneburger Anja und Jörg mit Rico.

 

 


 


 

Unterwegs hatten wir schon ein gemeinsames Abendessen mit allen bis dahin angereisten Lüneburgern im Restaurant Pfefferbauern geplant. Mit herrlichen Blick auf den See. Wir haben mit: Olaf Stein, Stephan, Anja, Christian Hö. Christian Heu., Anja, Jörg auf ein tolles Treffen angestoßen. Gemeinsam ging es dann abends auf den Marktplatz, wo auch Kai und sein Sohn mit dazu stießen. Samstag früh gab es einen Pflichttermin: Bürgermeisterempfang für alle Club Präsidenten. Freitag starteten wir dann gemeinsam zur Bienen-Schnitzeljagd. Über Umwege erreichten wir das Ziel in Maria Alm. Wir hatten zwar nicht alle Stempel, doch trotzdem gab es für alle ein Bienchen. Abends trafen wir uns dann wieder auf dem Marktplatz, dort knüpften wir neue Kontakt mit weiter begeisterte Vespa Fahrern aus Nah und fern und dort stießen auf Patrick und Sandra und feiert feucht fröhlich. Am Samstag ging es dann zu Höhepunkt auf den Großglockner. Wir beschlossen noch weiter zum Kaiser Franz Joseph Höhe zu fahren, ca. 20km weiter die Passstraßen entlang. Zwischendurch stoppten wir für tolle Fotos und einen Schneeballschacht. Nach dieser tollen Tour hatten wir abends gleich mehrerer Höhepunkte: Prämierung als 5.größter Club mit einer tolle Trophäe, meine Auszeichnung mit der 5. Teilnahme und die Tombola Verlosung, wo aber leider keiner von uns den Hauptpreis- die Vespa – gewann. Sonntag trennten sich die Wege wieder und einige blieben noch in Zell und ich und Gwen fuhren über Italien weiter in die Schweiz. Unser nächstes Ziel waren die Vespa World Days in Interlaken.

 



Vespatour nach Friedrichstadt, 12. Mai 2023


Bei schönem Wetter treffen, Ana, Martin M. und Hartmut W. gegen 10.00 Uhr mit ihren Rollern bei Patricia und Jürgen in Embsen. Gemeinsam wollen wir ein schönes Wochenende in Friedrichstadt in Schleswig-Holstein verbringen. Kurzentschlossen hat sich noch Anja zu unserer Gruppe gesellt, um uns ein Stück des Weges zu begleiten. Ursprünglich sollte noch Klaus-Dieter dabei sein, dessen Idee diese Tour doch war. Doch leider muss er krankheitsbedingt absagen. Also fahren wir diese Tour für ihn mit. Über Vierhöfen, Pattensen und Ramelsloh, wo sich Anja von uns verabschiedet, geht es über schöne Wegstrecken weiter bis Buxtehude übers Alte Land zu unserem Etappenziel Wischhafen. Mit der Fähre soll es über die Unterelbe nach Glückstadt gehen, unserem Ziel für eine Mittagspause.


 



An einer endlos langen Autoschlange vorbei erreichen wir den Fährparkplatz, wo schon reichlich Motorradfahrer auf ihr Überfahrt warten. Unsere Wartezeit ist aber kurz und schon rollen wir auf das Boot. Nach 20 Minuten haben wir in Glückstadt wieder festen Boden unter den Rädern. In einem Bistro am alten Hafen machen wir Mittagspause. Unsere Vespen stehen auf dem Parkplatz. Nach einer halben Stunde erhalten wir die Warnung, dass eine Politesse unsere Roller aufschreibt. Wir stehen tatsächlich auf einem Parkplatz mit Parkscheibenpflicht. Wir konnten die Dame noch davon abhalten, Knöllchen an uns alle zu verteilen. Nur Jürgen hat es erwischt (20€). Dafür verteilt die (nette) Dame kostenlos einige Parkscheiben an uns. Wo nur bringt man an Motorrädern oder Rollern Parkscheiben an? Und weiter geht die Reise. Wir lassen es uns nicht nehmen, einen kurzen Zwischenstopp in Wacken einzulegen. Im August läuft dort wieder das Wacken Open Air, eines der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt.Nach 208 km erreichen wir schließlich unsere Unterkunft, das Mooi-Hotel in Friedrichstadt. Sehr freundlich werden wir vom Hoteldirektor empfangen. Eine erfreuliche Überraschung gab es an diesem Tag auch. Leonie Ballach, die unserem Basar zum ersten mal besuchte, ist spontan in den VC Lüneburg eingetreten. Sie fährt eine Vespa PX 80. Wir heißen Leonie herzlich willkommen und wünschen ihr erlebnisreiche Vespa- Fahrten. Abends geht es zum Speisen in die Holländische Stube, schräg gegenüber unserem Hotel gelegen. Wir sitzen draußen auf dem Marktplatz unter großen Schirmen. Wir bestaunen gerade noch die lustigen Muster auf ihnen und klatsch! hat es Ana schon erwischt. Große Kolonien von Rabenvögeln nisten in den Bäumen am schönen Marktplatz. Und die hinterlassen ihre Hinterlassenschaften auf den großen Schirmen der Holländischen Stube – und jetzt leider auch auf Ana. Das Essen und das Bier haben uns trotzdem geschmeckt und wir haben es uns bei guten Gesprächen gut gehen lassen. Am nächsten Morgen werden wir von einem sehr leckeren Frühstück überrascht. Der Chef persönlich serviert es am Platz: kein angegrabbeltes Buffet sondern individuell und liebevoll zusammengestellt. Wir stärken uns für unsere Tagesausfahrt auf die Halbinsel Eiderstedt. Bei wieder schönem Wetter geht es los. Unser erstes Ziel ist Tönning, eine kleine Hafenstadt mit historischen Bauwerken, Einst ein Fischereihafen an der Eider zieht es heute eher Touristen an. Wir entspannen dort nach einem kleinen Bummel in der ehemaligen Schiffswerft, heute ein Bistro. Über geruhsame kleine Straßen in wunderschöner Landschaft geht es durch bezaubernde Orte weiter nach St. Peter Ording Ortsteil Bad. Unsere Vespen parken gebührenfrei auf dem Motorradparkplatz vor der Dünentherme. Und wir machen uns über die 1000 Meter lange Seebrücke auf den Weg an den Nordseestrand. Wir verbringen einen ruhigen Nachmittag im Ort, bevor es weiter geht zu unserem letzten Hotspot, dem Eidersperrwerk. Da ist die Mündung der Eider in die Nordsee, nachdem sie sich 180 km quer durch Schleswig-Holstein geschlängelt hat. Das Sperrwerk ist ein gewaltiges Küstenschutzbauwerk, das Schutz vor Sturmfluten der Nordsee bieten soll. Wirklich beeindruckend. Über Wesselburener- und Karolinenkoog geht es zurück nach Friedrichstadt. Wir sind 97 km unterwegs gewesen und haben einen schönen Tag erlebt. Zum Abendessen geht es wieder in die Holländische Stube, weil das Essen dort wirklich gut ist. Wir gehen heute aber lieber rein (siehe oben). Nach einem gewohnt leckeren Frühstück satteln wir unsere Vespen für die Heimfahrt. Wir machen anfangs gute Strecke auf wenig befahrenen Straßen über Kleve, Tellingstedt dann Itzehoe und Elmshorn über Uetersen bis nach Wedel, wo wir im Schulauer Fährhaus, direkt an der Unterelbe gelegen und kurz vor Hamburg, Rast machen. Hier befindet sich die Willkomm-Höft, die Schiffbegrüßungsanlage. Und wir haben Glück, dass soeben ein großer Pott Richtung Hafen fährt und die Nationalhymne des Heimathafens gespielt wird (ist es die der Ukraine gewesen?). Weiter geht die Reise flott voran durch Hamburg-Altona und St. Pauli (hallo Michel) durch die Speicherstadt und die Hafencity über die Freihafenelbbrücke und die Alte Harburger Elbbrücke über die Deiche entlang der Elbe bis Fliegenberg. Und dann weiter Stelle, Pattensen, Vierhöfen, Kirchgellersen bis Embsen zurück. Es ist eine sehr beeindruckende Strecke, besonders durch Hamburg und den Hafen durch. Die Gesamtstrecke der Rückfahrt: 204 km. In Embsen angelangt verabschiedet sich die Gruppe. Ein sehr intensives Wochenende liegt hinter uns mit vielen schönen Eindrücken, guten Gesprächen, viel Spaß und Heiterkeit. Eine Gemeinschaft, in der jede® für den anderen solidarisch einsteht.

 


Ausfahrt nach Lundsbrunn, Schweden, 10. bis 16. August 2022

Mittwoch, den 10. August, war es endlich soweit: Wir, Stephan, Hartmut, Gerhard und Carsten trafen uns verabredungsgemäß um 14.30 Uhr auf der Raststätte Stillhorn. Zu unserer Überraschung war Christian noch zur Verabschiedung gekommen und hat unseren Start auf Fotos und im Video festgehalten. Das Tagesziel, Burg auf Fehmarn, erreichten wir nach 192 km so gegen 17.00 Uhr.


Donnerstag stand die längste Tour mit über 400 km an. Die Fähre nach Dänemark er-reichten wir ohne Wartezeit bei schönstem Sommerwetter. Die erste Etappe führte uns  vor Schweden südwärts zum Hafen von Dragör zur Mittagsrast. Die Fahrt über die Öresund Brücke war wieder ein besonderes Erlebnis. Auf der E 6 an Malmö vorbei wechselten wir in Höhe von Helsingborg auf die E 4 in Richtung Jönköping. Die Straße führte fastnur durch Wälder, an den Böschungen blühte die Heide. So ließ es sich trotz hohen Temperaturen, so zwischen 28 und 30°, gut fahren. Das Tagesziel, das Hotel Terraza in Ljungby, erreichten wir um 17.00 Uhr.

Freitag ließen wir es ruhiger angehen und fuhren auf schmalen, kurvenreichen Land-straßen mit wenigen Ortschaften, durch Wälder und an Seen vorbei. Ab Mittag änderte sich die Landschaft, die Straßen wurden breiter und die Sicht weiter. Wiesen und Kornfelder, die noch nicht gemäht waren, wechselten sich ab. So gegen 13.00 Uhr trafen wir in Lundsbrunn ein und wurden gleich vom Organisator Oskar Hjalmarsson und vom Präsidenten Herndrik Borjeson herzlich begrüßt. Die Zimmer waren schnell bezogen und bei einer Kaffeepause vor dem Hotel füllte sich der Platz davor mit immer mehr mit Vespa- und Lambretta-Rollern. Um 16.30 Uhr starteten dann ca. 70 Roller zu einer Ausfahrt. Auf Nebenstraßen erreichten wir die Stadt Lidköping am Vännern. Auf dem Marktplatz stellte sich die Truppe in einer langen Reihe auf und es wurden Fotos von allen Seiten gemacht. Sehenswert war auch das Rathaus. Nach der Rückfahrt gab es  lecker Hamburger zum Abendessen. Es war wieder mal ein schöner Tag. 


Sonnabend, dem Veranstaltungstag, genossen wir erst einmal das reichhaltige Frühstücksbuffet. Nachdem dann auch die letzten der 140 Teilnehmer eingetroffen waren, startete um 10.00 Uhr bei wolkenlosem Himmel die nächste Ausfahrt, wieder auf Nebenstraßen. Das erste Ziel war eine Auto-Rennstrecke, auf der ca. 10 Rennwagen ihre Runden drehten, teils mit über 200 km/h. Dann ging es weiter, es wurde hügeliger, wir fuhren durch Wälder, an alten Häusern vorbei und landeten in einem riesigen Steinbruch mit einem See in der Mitte. Hier gab es nur Schotterwege und man musste aufpassen, dass das Hinterrad nicht durchdrehte. Eine beeindruckende Landschaft! Das nächste Ziel war ein Motorroller- Museum mit vielen schönen Exponaten, Kabinenrollern sowie Zier- und Zubehörteilen. Hier gab es auch das Mittagessen, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen. Die zwei Stunden Pause waren gut ausgefüllt. Hier endete die Ausfahrt. Einige fuhren zum Hotel zurück. Wir folgten dem Vorschlag, einen Ausflug zur Badestelle am nahen See zu machen. Da war ordentlich was los! So gegen 15.00 Uhr waren wir wieder zurück in Lundsbrunn. Auf dem Hotelparkplatz fand dann noch ein Geschicklichkeits-Wettbewerb statt. Es fuhren immer zwei Teilnehmer auf markierten Strecken nebeneinander, so langsam wie möglich und ohne einen Fuß auf den Boden zu setzen. Da musste man sein Fahrzeug schon gut beherrschen. 

Der Festabend war dann der Höhepunkt der Jubiläumsfeier. Die Gründer wurden geehrt, die langsamsten Fahrer bekamen einen Preis und die Teilnehmer mit der weitesten Anfahrt, ein Vater und Sohn aus Insbruck, ebenfalls. Hermann, ein Deutscher, der seit über 30 Jahren in Schweden lebt, übernahm unsere Ansprache an den Gastgeber auf schwedisch. Nachdem er uns vorgestellt hatte, lobte er in unserem Namen das schöne Scooter-Treffen, an einem schönen Ort, bei schönstem Wetter mit vielen schönen Scootern, besser geht es nicht! Anschließend überreichte Gerhard unser Gastgeschenk, eine Flasche Jägermeister, dekoriert mit vier verschiedenen VCL-Aufklebern. Das kam gut an. Das Essen, ein Hauptgericht und Nachtisch, war sehr gut. Den Rest des Abends verbrachten wir zusammen mit den beiden Österreichern auf der Terrasse bei kühlen langen und kurzen Getränken und Tiroler Käse bis Mitternacht.

Sonntag, nun hieß es Abschied nehmen. Um 9.00 Uhr saßen wir bei ganz leichter Bewölkung wieder auf unseren Vespas. Wir kamen gut voran, bis eine ca. 30 km lange Baustelle unseren Vorwärtsdrang bremste. Immer wieder, wenn eine Brücke gebaut wurde, gab es Verschwenkungen. Bei Vargada verließen wir die E 20 und fuhren über Bora und Kinna in Richtung Frillesas, den letzten Teil wieder auf kurvenreicher Landstraße. Um 13.10 Uhr, viel zu früh, kamen wir im Hotel Frillesberg an. Im Salon, bei kühlen Getränken, ging die Zeit bis zum Bezug der Zimmer schnell herum. Zwischendurch wurde ein Reporter auf uns aufmerksam, fragte nach dem Woher und Wohin und machte einige Fotos von uns mit den Vespas. Inzwischen ist ein Bericht in der regionalen Kungsbacka Zeitung erschienen und uns übermittelt worden. Den Nachmittag verbrachten wir am Meer. Der langer Sandstrand mit Gras- und Felsenplätzen war gut besucht und das Wasser warm und sauber. Das Abendessen gab es im Hotel. Wer einmal in diese Gegend kommt, sollte hier einmal einkehren.


Montag starteten wir wie gewohnt um 9.00 Uhr und kamen gut voran. In den ersten zwei Stunden fuhren wir 160 km einschließlich einer Tankpause. Dänemark erreichten wir mit der Fähre von Helsingborg nach Helsingör. Wir fuhren direkt an der Küste entlang in Richtung Kopenhagen. Dann wurde es wegen vieler Baustellen recht zäh. Ab Köge ging es
auf der schnurgeraden Landstraße 151 wieder flotter weiter nach Vordingborg und über die alte Storströmsbrücke nach Eskilstrup in den Hojmölle Kro mit angeschlossenem Motel. Auch hier schmeckte uns das Essen und wir wurden gut bedient. Nachts gab es ein kurzes
Gewitter und den ersten Regen auf unserer Tour. 

Dienstag, unser letzter Reisetag. Leichte Bewölkung bei 20°. Nach einer Stunde erreichten wir die Fähre nach Puttgarden, wieder ohne Wartezeit. Um 11.00 Uhr waren wir dann zurück in Deutschland. Den Stau auf der Autobahn umfuhren wir und in Haffkrug, direkt an der Ostsee, gab es einen Mittagsimbiss. Kurz danach trennten sich unsere Wege; Harmut fuhr über Mölln nach Brietlingen , Carsten, Stephan und ich wählten die Autobahn nach Hamburg. Bei Stapelfeld drohte starker Regen. Carsten fuhr weiter, während Stephan und ich den Regenschauer unter einem Dach abwarteten. Letztendlich erreichten wir alle nach 1.800 km, wieder wohlbehalten unser Zuhause.

Gerhard Lüllau

 

Ausfahrt nach Kasseburg, 1. August 2022

Ausfahrt nach Kasseburg , 1. August 2022
15 Vespa -Freunde mit 12 Vespas starteten pünktlich um 9.30 Uhr zum Treffen bei Christian Heuer und seinen Freunden in Kasseburg. Bei angenehmen Temperaturen erreichten wir über Scharnebeck und Echen Lauenburg. Zum Glück gab es überhaupt keine der befürchteten Verkehrsbehinderungen. Auf der Nebenstrecke über Gülzow nach Schwarzenbeck weihten wir auch die neue Straße ein. Um 11.00 Uhr waren wir am Ziel.


Toll, was Christian und seine Freunde für das Hoffest vorbereitet hatten. Vom Vespa-Ape-Kaffemobil, je einem Getränke- und Bratwurststand auf dem Hof und einem reichhaltigen Kuchenbuffet mit Sitzgelegenheiten in der Diele, waren sie dem Besucheransturm bestens gewachsen. Der kam dann auch zur Mittagszeit. Auf dem Hof war auch der letzte Winkel mit Vespas aller Baujahre und Farben gefüllt. Die Gäste kamen aus allen Himmelsrichtungen und der VCL war mit 24 Personen und 21 Vespas gut vertreten. Insgesamt sollen es über 140 Vespas gewesen sein. Ein rundherum gelungenes Fest.


Tour nach Prag zur PragoVespa, 17. Juni 2022

Nach zwei Jahren Pause war es im Juni 2022 endlich wieder so weit, die   10. Prago Vespa  sollte stattfinden. Das wollten wir erleben und starteten am 15. Juni mit Anja, Jörg und Rico, Carsten, Rolf, Hans und Michael  um 9.00 Uhr vom vereinbarten Treffpunkt, der Shell Tankstelle in Melbeck. Das Wetter war sehr gut und als wir Uelzen erreicht hatten, ließ auch der Verkehr deutlich nach. Über Salzwedel, an Gardelegen vorbei und durch Haldensleben machten wir  die erste Pause in Wanzleben. Über Aschersleben, Naumburg und Zeitz  kamen wir gegen 16.30 Uhr im gebuchten Hotel Astor in Altenburg an. Den Abend genossen wir  gleich nebenan auf der Terrasse eines Restaurants.

 

Der Donnerstag verlief ähnlich. Auf der B 180 kamen wir gut voran. Im Erzgebirge war es  oft sehr kurvenreich, es folgte in Tschechien eine Schnellstraße, bevor wir im letzten Teil auf einer kleinen Landstraße gegen 14.30 Uhr das B&B Hotel Prague City erreichten. Im Restaurant „Gate“, gleich um die Ecke, besprachen wir bei Kaffee und Erdbeertorte den weiteren Verlauf des Tages. Dieses Restaurant wurde für 3 Tage unser Stammlokal. Wie geplant, fuhren wir anschließend mit der U-Bahn ins Zentrum. Über den Wenzelsplatz spazierten wir durch die Altstadt an die Moldau und landeten in einem Biergarten. Später gesellten wir uns zu den vielen Besuchern auf der Karlsbrücke und ließen den Abend im Restaurant „Zu den drei Straußen“, direkt an der Brücke,  ausklingen. Das war schon mal ein schöner Tag bei angenehmen 26 °.
Der Freitag war noch abwechslungsreicher. Am Vormittag besuchten wir wieder die Innenstadt mit dem Wenzelsplatz, dem Altstädter Ring und landeten diesmal in einem Café an der Moldau.  Zu Fuß, 2,5 km immer an der Moldau entlang, erreichten wir am Mittag  das Hotel. Um 14.00 Uhr war die Eröffnung der 10. PragoVespa  im Central Camp. Der Platz war schon gut besucht und die Stellplätze für die Vespas wurden langsam knapp. Neben den vielen Vespa-Fahrern aus ganz Tschechien trafen wir Vespa-Freunde aus allen deutschen Landesteilen, aus Polen, Österreich und Italien. Wir fanden noch schattige Plätze und nach kurzer Zeit besuchte uns Karolina Hornová und ich konnte ihr als Dank für ihre Unterstützung eine Vespa-Tasche überreichen.  Abends nahmen wir an einer Ausfahrt mit ca. 20 Vespas teil.

 

Der Höhepunkt der PragoVespa war die Corsofahrt mit über 400 Vespa-Fahrern und Fahrerinnen bei sommerlichen 35 °. Ein Polizeimotorrad mit Blaulicht führte die ca. 2 km lange Kolonne an und Vespa-Fahrer mit gelben Warnwesten hielten die Kreuzungen frei. Überall winkten Menschen und fotografierten mit ihren Handys die hupende, bunte Vespa-Truppe. Zuerst ging es bergauf zum Fußballstadion, danach wieder bergab über die Moldau zum Wenzelsplatz, der ein großer Vespa-Parkplatz wurde. Es war Zeit genug, alles im Bild festzuhalten und ein leckeres Eis zu genießen, bevor es zurück zum Central Camp ging. Im Restaurant „Gate“, diesmal im klimatisierten Innenraum, ließen wir den besonderen Tag ausklingen.

 

Am Sonntag traten wir die Rückreise über Karlsbad und Klingenthal nach Plauen an. Das Hotel am Klostermarkt 4 war das kleinste und zugleich beste Hotel auf der ganzen Fahrt. Die Vespas parkten wir direkt vor der Tür. Obwohl die Innenstadt wegen des „Plauener Spitzenfestes“ für den Verkehr gesperrt war, ließ uns die Polizei durch. Mit einem Bummel über die vielfältige Festmeile, bei dem wir verschiedene Köstlichkeiten probierten, endete dieser Tag.

 

Am nächsten Tag, auf der Fahrt nach Wernigerode, hatten wir zum ersten Mal einige Stunden Regen. In einer Auto-Werkstatt zogen wir Regenzeug an und wurden mit heißem Kaffee und netten  Gesprächen überrascht. Der Besitzer fuhr selber eine Vespa.  Wernigerode erlebten wir wieder im Sonnenschein, aßen im „Café Wien“ leckeres Eis und ließen im Hofbräuhaus den Abend ausklingen. Wie besprochen, verließen uns Carsten, Rolf und Michael noch vor Helmstedt, um auf der kürzesten Strecke nach Buchholz zu fahren. Kurz nach Mittag waren alle wieder wohlbehalten, nach  1430 Kilometern, in ihrem Heim.

 

Fazit dieser Fahrt: Nach dem Sprichwort: „Wenn einer eine Reise macht,  dann kann er was erzählen.“ Wir haben viel gesehen und Schönes erlebt. 

 

 

Tour nach Oldenburg, 17. Juni 2022 

Bei schönstem Sonnenschein trafen sich am Freitag, 17.Juni 22, mit ihren Zweirädern Martin, Ana, Hartmut und Klaus bei Patricia und Jürgen in Embsen.

 

Über gemütliche Straßen machten wir uns gut gelaunt um halb elf auf den Weg Richtung Oldenburg, um dort ein entspanntes Wochenende zu verbringen. Keine(r) wusste zu diesem Zeitpunkt, wie lustig unsere Tour werden würde. Wir passierten die Heidedörfer Evendorf - Behringen – Visselhövede und kehrten wenige km hinter Verden zu einer längeren Mittagpause im Hotel-Restaurant „Zur Linde“  in Groß Hutbergen ein. Dann ging es weiter durch schöne Landschaften und Orte wie Thedinghausen - Warwe – Groß Ippener und wir genossen die Wildeshauser Geest und näherten uns allmählich unserem Ziel Oldenburg (184 km, Fahrzeit 6 Stunden).

 

Unser check in im ACARA Hotel mitten im Zentrum gelegen klappte gut, die Wespen wurden in der Tiefgarage verstaut und wir verabredeten uns an der Rezeption zum gemeinsamen Fußmarsch zu OLS, dem Brauhaus am Hafen. Weil wir durstig waren bestellten wir im Außenbereich vom OLS -schön an der Hunte gelegen (Gruß an die Moldau!) am Bierstand frisch Gezapftes. Der zweite Teil des Abends wurde wegen des Abendessens im Innenbereich des OLS fortgesetzt. Der Abend wurde dann richtig lustig und es wurde viel gelacht.
 

Anrollern April 2022, nach Salem 

Unser Anrollern am 24. April 2022, wurde in diesem Jahr von Anja und Jörg bestens organisiert. Um sicher zu gehen, haben sie die Strecke zweimal abgefahren und von allen

 

Teilnehmern die Essenswünsche notiert. Ab 9.30 Uhr füllte sich unser Platz und alle Teilnehmer stellten sich für ein Gruppenfoto zu einem großen Herz auf, die LZ war mit einem Fotografen vertreten und Falk hatte seinen Nachbarn gebeten, mit seiner Drohne einige Fotos zu machen. Letztlich waren es 22 Vespas und 27 Personen. Als Überraschung kamen 4 Italiener mit ihren 50er Vespas, um zu sehen, was so im VCL los ist. Sie wollen wiederkommen. So gegen 10.30 Uhr setzte sich die Kolonne in Bewegung. Aus Lüneburg heraus in zwei Abteilungen und ab Elba in einer langen Schlange. Über Echem, Lauenburg, Schwanheide, Greven, Besenthal, Mölln und Schmielau kamen wir nach Salem am Schaalsee; eine schöne Strecke durch kleine Dörfer, Wiesen und Wälder. Kaisers Hofladen und Hofcafé erwartete uns schon und in kürzester Zeit waren alle mit leckeren Speisen und Getränken versorgt.

Auf der Rückfahrt kamen wir wieder durch Mölln und die Bewohner und Besucher staunten
nicht schlecht über die vielen Vespas. Nach einer kurzen Tankpause ging es über Büchen, Lauenburg und Brietlingen zurück nach Lüneburg, das alle wohlbehalten und ohne Panne erreichten. Herzlichen Dank an Anja, die vorweg fuhr, und Jörg, der darauf achtete, dass keiner verloren ging.

 

Silvester-Ausfahrt 2021, nach Undeloh

Endlich hat es mal wieder geklappt! Die Jahresausklangsfahrt bei milden 12 ° und bewölktem Himmel war wieder ein besonderes Erlebnis. Immer, wenn die Temperaturen es zulassen und kein Glatteis zu erwarten ist, findet diese  Ausfahrt statt. So waren wir 2008 mit 7 Vespas im Fährhaus Zollenspieker, 2012 in Bleckede, 2013 in Undeloh, 2014 in Hohnstorf/Elbe, 2017 in Pattensen, 2018 in Döhle und 2019 mit 13 Rollern in Undeloh. Das sollte 2021 auch wieder einmal das Ziel sein. Pünktlich um 13.30 Uhr stellten sich die Teilnehmer auf dem Netto-Parkplatz in Kirchgellersen dem Fotografen.

Nicht auf diesem Foto sind Jörg und Anja mit Rico, die beiden mussten noch schnell zur Tankstelle. Als Überraschungsgast war Tom Schwarke dabei. Es ließ sich gut fahren und nach ca. 40 Minuten erreichten wir unser Ziel, das Hotel Heiderose in Undeloh. Die Einlass Kontrolle war der Corona-Situation angepasst. Kaffee und Torte schmeckten uns gut und bei munteren Gesprächen war der Zeitpunkt für die Rückfahrt schnell erreicht. Trotz Regen kamen alle gut wieder zuhause an. 


 Ausfahrt zum Kunstfest nach Garlstorf am 05. September 2021

Ab Treffpunk Lidl Parkplatz ging unsere Ausfahrt über Vögelsen, Mechtersen, Radbruch, Luhdorf, Pattensen, Wulfsen und Toppenstedt, entlang der Bahn direkt zum Restaurant Waldklause in Garlstorf, wo unsere Mitglieder Ulrike, Carsten und Rolf schon warteten. Die Terrasse war von den Wirtsleuten für uns reserviert und es gab lecker Essen zum Mittag. Nach der Stärkung ging es dann weiter zu Christian. Den Nachmittag verbrachten wir vor Christians „Schatzhaus“ und bestaunten seinen " Fuhrpark". Einige besuchten die Kunstausstellung oder genossen Kaffee und Kuchen. Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Lüneburg.



 Ausfahrt nach Saint Tropez mit Zwischenstopp am Gardasee 2017 

 

 

 

 Zell am See 2016

Einige von uns waren da!

 

Vespa-Treffen in Esbjerg DK, 07.bis 09.08.2015

(Bericht von Gerd Lüllau)

Nach dem Vespa-Treffen Anfang Juni in Hjörring, im Norden von Jütland, war die Teilnahme am Vespa-Treff vom 7. bis 9. August in Esbjerg unsere 2. Fahrt nach Dänemark.

Am Freitag starteten Hans, Thomas und ich in Reppenstedt. Diesmal per Achse mit modernen Vespas. Am Bordesholmer Dreieck kamen Hans-Jürgen und Michael dazu.

Eine kleine Abkühlung gab es im Bereich des Nord-Ostsee Kanals. Die Pause vor Ribe machten wir bereits im Sonnenschein und das Wetter wurde immer besser.

Unser Ziel, die Ferienanlage Börgelund, ca. 10 km östlich von Esbjerg, mitten im Wald gelegen, erreichten wir kurz nach 14.00 Uhr. Von den Mitgliedern des Vespa-Clubs Vestjylland wurden wir herzlich begrüßt. 346 km lagen hinter uns. Die 4-Bett Zimmer waren klein, aber ausreichend. Sitzgelegenheiten gab es rund ums Haus und wer wollte, konnte auf dem angrenzenden Sportplatz sein Zelt aufstellen. So nach und nach trudelten weitere Vespa-Fahrer ein. Die weiteste Anfahrt hatten 9 norwegische Vespa-Freunde, die alle mit alten Vespas angereist kamen.


Uns zog es nach Esbjerg, wir besichtigten den Hafen und aßen in der Fußgängerzone leckeres Eis. Zurück im Wald wurden erst einmal die Vespas  besichtigt. Um 19.00 Uhr saßen alle 50 Teilnehmer auf der Terrasse zum Abendessen.

Es gab gegrilltes Schweinefleisch, Kartoffelgratin, verschiedene Gemüse und Salate, alles sehr schmackhaft. Die Rundumverpflegung und Übernachtung war im Nenngeld von ca. 63,00 Euro enthalten, lediglich die Getränke mußten bezahlt werden.

Es war ein geselliger Abend mit Live-Musik und die Letzten hörten wir noch um 2.00 Uhr erzählen und lachen.

Wir standen erst auf, als die Ersten bereits mit dem Frühstück fertig waren.

Um 10.00 Uhr startete ein besonderer Wettbewerb. Langsamfahren auf abgesteckter Strecke im Wald, jedes Fußen kostete 10 Strafsekunden, Vespa-Teile Raten: In einer Kiste, mit Eingriff durch eine Gummimembrane, lagen 10 verschiedene Sachen, die durch fühlen erraten werden mußten und Vespa-Zylinder-Weitwurf. Die Zuschauer hatten jedenfalls eine Menge Spaß.


Gegen 12.00 Uhr wurden wir wieder gut verpflegt und nach einer Ruhepause starteten alle zu einer Rundfahrt auf Nebenstraßen, durch kleine Dörfer Felder, Wiesen und Wälder.

Ziel war ein Stausee - was, Stausee in Dänemark? Ja, tatsächlich, wir konnten es kaum glauben, den Karlsgard Stausee gibt es seit 1910 und er lieferte bis 1990 Strom. DasE-Werk ist nun ein Museum und wir haben es besichtigt. Selbstverständlich hatte auch hier der Veranstalter wieder Kaffee und Kuchen für alle mitgebracht.


Der 2. Abend verlief etwas ruhiger, aber die amerikanische Lotterie, auf jedem Vespa-Treffen in DK Pflicht, brachte, wie auch am Vorabend, alle wieder in Stimmung.

Die Rückreise am Sonntag führte uns an der Westküste entlang. In Husum saßen wir direkt am alten Hafen und aßen leckere Fischgerichte. Unsere nächsten Ziele waren Glückstadt und die Fähre über die Elbe ins Alte Land. An der 2 km langen Autoschlange vorbei, gelangten wir ohne jede Wartezeit direkt auf das Schiff. Ein Vorteil für alle Zweiradfahrer, besonders bei dem warmen Sommerwetter. In Grünendeich fanden wir noch Plätze in einem Café, bevor wir zur letzten Etappe starteten und um 18.30 Uhr wieder wohlbehalten in Reppenstedt ankamen.

Herzlichen Dank den Vespa-Freunden vom VK Vestjylland.



Vespa-Veteranen-Treffen in Hjörring / Dänemark, 12. bis 14.06.2015

Die Lüneburger Fraktion ist mit 3 Rollern und 4 Personen an das nördliche Ende von Dänemark am Freitag - natürlich als erste Gäste - angereist.

Das Wetter war strahlend schön und ein Spaziergang am nahen Strand und ein Besuch in der Eisdiele ein Muss.

Und toll waren auch die vielen alten Roller, mit denen stolze Besitzer vor dem Haus einparkten.

Nach dem Buffet am Freitag Abend gab es noch eine Ausfahrt durch die Umgegend und es wurde nach dem herrlichen sonnigen Tag dann doch recht kalt auf dem Roller. Der heiße Kaffee bei der Rückkehr fand reißenden Absatz.

Nach dem Frühstück am Samstag ging es dann wieder auf Tour. Zuerst haben wir Hjörrings Innenstadt einen Besuch abgestattet. Das Fernsehen war da auch schon dabei und hat uns dann zu einem kranken jungen Mann von 17 Jahren begleitet, der mit 7 Jahren nicht mehr gewachsen ist und er hat sich über den Besuch riesig gefreut.

Danach ging es weiter zu einem privaten Sammler von alten Zweirädern, Traktoren, Fahrzeugen, Handies, Radios, Spielzeug, Einrichtung und vieles mehr. Riesige Hallen und eine gigantische Sammlung haben uns schwer beeindruckt. Weiter ging die Fahrt zu einer Mühle und dann zur Küste, wo wir sehen konnten wie die See in kurzer Zeit ein riesiges Stück Land in den letzten Jahren abgebrochen hat.

Weiter mit den Vespen am Strand entlang - kein Ding, hier fahren schließlich ja auch Autos und Busse entlang (mmh, mit 4 Rädern...). Abenteuerlich, aber dann doch geschafft. Nur, wo war Volker? Einsam und eingebuddelt fanden Ihn unsere dänischen Freunde aus Westjütland.


So eine Eskorte ist Gold wert...

Beim Abendessen haben wir uns mit einigen der durchweg netten Dänen angeregt unterhalten und zum Abschluss wurden beim Bingo noch Preise verlost.

Redlich erschöpft nach den schönen Tagen ging es dann am Sonntag nach dem Frühstück wieder gen Heimat.

Ole hat alles organisiert und uns sehr gut versorgt. Vielen Dank! 





Anschieben und Anrollern am 19. April 2015           

Bericht von Uwe Ratz (seine PX zickt auch manchmal...)

 

Rechtzeitig vor 10.00 Uhr trafen sich 9 Vespas (3 x 2Takt-Schalter / 6 x 4Takt-Automaten) mit ihren Fahrern auf dem Clubgelände, um von hier zu einer kleinen von Volker festgelegten Rundtour in die Saison 2015 zu starten. Reiner`s gelbe Vespa Rally 200 zickte beim Ankicken – erst nach Kerze säubern und Zweifeln, ob durch das lose Zündschloss überhaupt Strom fließt und dann massivem Anschieben, bei dem der eine oder andere schon aus der Puste kam, sprang seine Vespa endlich an.

 

Mit leichter Verspätung ging die Fahrt los.
Volker führte unser Vespa-Rudel an, gefolgt von drei 2-Taktern, damit die dahinter fahrenden 4-Takter auch den richtigen Vespa-Duft durch ihre Luftfilter ziehen können. Während die Lampen dieser Automatik-Roller ganz verzückt blinkten, rümpften deren Fahrer ihre Nasen – ein für 2-Takt-Fahrer unverständliches Verhalten.
Bei strahlend blauem Himmel, +15°C und leichtem Wind fuhren wir die B4 über Winsen bis Lassrönne und machten dort oben auf dem Elbdeich eine kurze Pause für ein Gruppenfoto. Dass hierfür alle Roller quer auf dem Radweg aufgestellt waren, störte nur einen Radfahrer – die anderen fuhren ohne zu mosern freundlich lächelnd hinter unseren Vespas vorbei. Hauptsache aber ist, dass das Foto dem Gerhard gut gelungen ist.

 

 













 

Nachdem Rainer`s Vespa auch hier wieder erfolgreich angeschoben war, ging es über Hoopte – Stelle – Scharmbeck nach Pattensen ins Café „Pferdestall“,  in dem wir nach Besichtigung der in der dazu gehörenden Scheune angesammelten vielen Email-Schilder und Alt-Mopeds jeder bei einem großen Stück Torte im Garten die Sonne genossen.

Die Tortenstücke sind lecker und so groß – die können nicht umkippen.

 

 

Dank ausreichendem Straßengefälle vorm „Pferdestall“ war das Anschieben von Reiner`s Vespa hier deutlich leichter, so dass Reiner dann Vollgas gab, um auf kurzem Wege direkt zu sich nach Hause zu fahren, wo er ohne weitere Panne heil ankam und ins Auto umstieg, um rechtzeitig zum Grillen am Clubheim zu sein.

Die jetzt aus 8 Vespa bestehende Gruppe fuhr über Luhdorf – Radbruch – Bardowick zum Clubheim, wo bereits unsere Frauen auf uns warteten, der Grill angeheizt und das Salat Büfett aufgebaut war. 

Nach leckerem Essen mit kühlen Getränken, viel Sonnenschein und angeregten Gesprächen stand für alle Beteiligten fest – das war ein toller Start in die Saison 2015. 

 

Nachsatz: Schuld an Rainer's Startproblemen war ein defekter Kerzenstecker, der anscheinend schon auf der Italientour 2006 zu spannenden und lustigen Ausfällen und Zwangspausen geführt hatte. Rainer hat inzwischen den besagten Stecker durch ein Neuteil ersetzt und mit "defekt" beschriftet in sein Handschuhfach zu drei weiteren Steckern gelegt. seine Vespa springt problemlos an.

 

Vespa World Days 2014 in Mantova, 12. bis 14 Juni 2014

Reisebericht von Gerd

Nach langen Vorbereitungen war es am Dienstag, den 10. Juni 2014, endlich soweit. Um 17.50 Uhr starteten Hans und ich die Tour nach Mantua. Tagesziel war nur der Bahnhof in Hamburg-Altona. Rosi und Günter waren schon da. Mit unseren 3 Vespas waren noch ca. 40 Motorräder und eben so viele PKW´s auf den Waggons. Es war eine lange und unruhige Nacht mit einigen Fahrtunterbrechungen. Deshalb erreichten wir München am nächsten Tag mit einstündiger Verspätung. Auch die Entladung der Fahrzeuge ging schleppend voran; keine Werbung für den Autoreisezug! Nach kurzer Fahrt hielten wir vor einer Bäckerei und genossen im Sonnenschein ein erstes Frühstück.

Aus München heraus brauchten wir fast eine Stunde. Bei sonnigem Wetter fuhren wir auf der B 11 in Richtung Alpen. Am Kochel- und Walchensee entlang erreichten wir Österreich. An der Grenze kauften wir ein Pickerl für 10 Tage, um möglichst schnell den Brenner zu er-reichen, da es inzwischen doch recht warm geworden war. So kamen wir gut voran und verließen die Autobahn am Brennersee. An der belebten Brennerstraße ließen wir bei Kaffee, Kuchen und Eis den Verkehr an uns vorüberziehen, unter anderem auch 10 Rothenburger mit ihren Vespas. Später sahen wir sie vor einem Gasthaus in der Nähe von Brixen wieder, wo sie übernachten wollten. Auf der Weiterfahrt in Richtung Bozen brachten einzelne Regentropfen keine Abkühlung, das Thermometer zeigte 31° an. Gegen 17.00 Uhr erreichten wir das gebuchte Hotel „Heide“ in Auer. Unsere Zimmer mit Balkon waren gut ausgestattet und die Vespas parkten im Innenhof. Ab 19.00 Uhr gab es ein 3-Gänge Menü für uns und die weiteren ca. 60 Gäste, die mit zwei Reisebussen gekommen waren. Pünktlich zum Essen trafen auch Hans-Georg und Susanne ein, die am Morgen in Lüneburg gestartet waren.

Donnerstag, den 12. Juni 2014

Nach gutem Frühstück im Hotelgarten starteten wir, nun mit 4 Vespas, um 9.00 Uhr auf der SS 12 in Richtung Mantua. Zuerst herrschte noch reger Verkehr, später wurde die Straße ruhiger, schöner und kurvenreicher. Ein alter Landgasthof lud uns zur Rast ein. Auf kleinen Nebenstraßen erreichten wir Venetien und das Land wurde immer flacher. Kurz nach 13.00 Uhr kamen wir in unserer Unterkunft, die „Beatilla Farm“ bei Marmirolo, an. Die Zeit drängte, denn am Nachmittag sollte unsere gebuchte Tour nach Verona stattfinden. Im Vespa-Dorf angekommen, reihten wir uns sofort in die lange Schlange der Wartenden vor der Anmeldung ein, die vor „D“ war eine der längsten. Die Ausgabe der Unterlagen war nur gegen Vorlage des Personalausweises möglich und dauerte entsprechend lange, bis zu 1,5 Stunden standen die Vespa-Fahrer in sengender Sonne. Erst als wir ankündigten, unsere gebuchte Tour um 16.30 Uhr nicht mehr zu erreichen, wurden wir separat und schnell bedient. Die Temperaturen stiegen bis auf 40° im Schatten. An der 45 km langen Fahrt nach Verona nahmen 50 Vespa-Fahrer aus verschiedenen Ländern teil, begleitet und geführt von 12 Lotsen mit gelben Warnwesten. Alle 11 Lüneburger waren dabei. In Verona angekommen, ging die Fahrt durch enge Gassen und vorbei an allen wichtigen Plätzen und Sehenswürdigkeiten. Zuletzt landeten wir auf einem Platz hoch über den Häusern mit einer tollen Aussicht. Als letzte Etappe fuhren wir zur Arena. Auf dem Platz davor wurden die Vespas in langer Reihe aufgestellt und wir gingen in das reservierte Lokal, wo jeder eine Pizza seiner Wahl erhielt, nur die Getränke mussten bezahlt werden. Gegen 21.30 Uhr waren wir zurück in Mantua, überall brummten noch die Vespas. Erst um 23.00 Uhr brachten leichter Wind und erste Regentropfen eine kleine Abkühlung.

Freitag, 13. Juni 2014

Heute ließen wir den Tag etwas ruhiger angehen. Um 8.00 Uhr frühstückten wir unter Bäumen auf der Beatilla Farm. Später fuhren wir in das 6 km entfernte Mantua, stellten die Vespas auf dem bewachten Platz ab und bummelten durch die Altstadt, suchten Kühlung bei der Besichtigung der Kirchen oder unter den vielen Arkaden mit schönen Geschäften, zuletzt landeten wir in einer typisch italienischen Bar. Bei Cappuccino und kleinen Snacks kamen wir mit dem Besitzer-Ehepaar ins Gespräch, dabei halfen Susannes italienisch Kenntnisse natürlich besonders. Nach kurzer Pause im Vespa-Dorf fuhren wir zurück zur Farm. Um 19.00 Uhr aßen wir leckere Nudelgerichte in einem Lokal vor Mantua. Bis 22.30 Uhr hielten wir uns noch in Mantua und im Vespa-Dorf auf. Vespas waren auf allen Plätzen zu finden und es war ein ständiges Kommen und Gehen.

 

 Sonnabend, 14. Juni 2014 – Ausfahrt und Galadinner

Dieser Tag sollte der Höhepunkt der Vespa World Days werden und er wurde es auch! Bereits um 7.30 Uhr war ich der Erste am Frühstückstisch im Grünen, nur die Katze war auch schon da, nachdem wir sie am Vortag mit Schinken und Käse verwöhnt hatten. Mit uns wohnten noch 8 fröhliche Vespa-Fans aus Belgien auf der Farm, doch die frühstückten immer drinnen. Um 10.00 Uhr war Treffpunkt in einem schattigen Park für die gemeinsame Ausfahrt aller Teilnehmer nach San Benedetto Po. An einer Vorkontrolle wurden nur die angemeldeten Vespa-Fahrer auf den Startplatz gelassen. Es waren bestimmt mehr als 2.500 Vespisti, die in schier endloser Schlange durch die Landschaft und Dörfer fuhren und von den Bewohnern und Zuschauern lautstark begrüßt wurden. Die Presse hatte gut vorgearbeitet, ebenso wie jetzt die Polizei, die alle Kreuzungen und Kreisel rigoros für den weiteren Verkehr sperrte. In San Benedetto Po waren die beiden größten Plätze im Zentrum nur für die Vespas vorgesehen, doch sie reichten nicht aus. Wir parkten in der Zufahrtsstraße vor den Plätzen, andere noch vor dem Ort. Ein kleiner Spaziergang führte uns und alle anderen zu einem schattigen Park. Hier war die Ausgabe der Lunchpakete und Getränke. Wer wollte, konnte sich einen der vielen bereitgestellten Stühle holen oder es sich auf dem Rasen gemütlich machen – ein buntes Bild. Die Rückfahrt nach Mantua fand individuell statt.

Als zweiten Höhepunkt gab es ein Galadiner am Abend. Einziger Wermutstropfen war die Bedienung, es dauerte zwischen den einzelnen Gängen einfach zu lange und nicht alle hat-ten die Geduld, bis zur leckeren Nachspeise zu warten. Trotz allem waren es seit Langem die besten Vespa World Days. Danke Vespa-Club Mantua, danke Vespa-Club Italien.

Sonntag, 15. Juni 2014

Hans-Georg und Susanne fuhren für einige Tage zum Gardasee und wir vier mit 3 Vespas am Gardasee entlang, über Rovereto und Bozen nach Völs am Schlern. In der Garni Mitter-stieler am Ortsrand von Völs hatten wir für 4 Nächte zwei Zimmer gebucht. Am Montag fuhren Hans und ich die bekannte Sella-Runde. Über Seis und Kastelruth kamen wir nach St. Ulrich, weiter durch Wolkenstein zum Grödner Joch, es folgten der Campo-Longo Pass, der Pordoi-Pass und schließlich das Sella Joch. Es waren beeindruckende 126 Kilometer. Am Dienstag führte uns ein Ausflug mit Bus und Bahn zur Seiser Alm und am Mittwoch fuhren wir auf die gegenüberliegende Seite nach Ritten. Abends trafen wir uns mit einigen Mitgliedern vom Vespa-Club Völs am Schlern in den Binderstuben. Es wurde ein netter und unterhaltsamer Abend. Vielen Dank an Siggi, der unser Essen und die Getränke bezahlte.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Der Tag der Rückreise. Auf kleinen Nebenstraßen erreichten wir bei Waidbruck die Brennerstraße. Ab Brennersee benutzten wir bis kurz vor Zierl wieder die Autobahn. Über Seefeld kamen wir nach Mittenwald. Um 12.00 Uhr war eine Brotzeit angesagt. Hans hatte vorher alles Nötige dafür eingekauft. Die nächste Pause wollten wir gegen 14.00 Uhr machen. In der Abfahrt von der Bundesstraße 11 nach Bichl stürzten alle 3 Vespa-Fahrer in der leichten Kurve bei niedriger Geschwindigkeit. Abrieb und und Feuchtigkeit hatten die Fahrbahn, wie mit Schmierseife überzogen, glatt werden lassen. Mich hat es dabei erwischt, das Sprunggelenk vom rechten Fuß war gebrochen und die Sehnen gerissen. Endstation war für mich das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus in Murnau. Hans, Günter und Rosi erreichten, nachdem sie meine Vespa dem ADAC übergeben hatten, den Autoreisezug in München und am nächsten Morgen wohlbehalten ihr Zuhause. 8 Tage später wurde ich vom ADAC in zehnstündiger Fahrt per Krankenwagen nach Hause gebracht. Übrigens war dies mein erster Vespa-Unfall in 55 Jahren Vespa fahren.