Vespa Club Lüneburg

Vespa roll

»Mal eben nach Rom ...«

1959 – zum Baden nach Güster

Der Vespa-Club Lüneburg wurde am 22. Juni 1959 in der Gaststätte Haseloff gegründet. Einige Lüneburger Vespa-Fahrer wollten unbedingt beim Vespa-Bundestreffen in Bremen dabei sein. Da dieses große Treffen mit über 1000 Teilnehmern aber nur Clubmitgliedern vorbehalten war, gründeten sie schon bei der ersten Zusammenkunft den Vespa-Club Lüneburg. Am 5. Juli 1959 fand dann die erste gemeinsame Ausfahrt zum Baden nach Güster statt. Auf halber Strecke entstand dieses historische Foto. Der jetzige 1. Vorsitzende Gerhard Lüllau hat es »geschossen«. Ganz links auf dem Bild, seine damalige Freundin und jetzige Frau, Heidrun.

Jahrelanger Treffpunkt war der Parkplatz vor dem alten Schlachthof.

Die Fahrt zum Bundestreffen nach Bremen war übrigens ein voller Erfolg. Dreizehn Mitglieder auf sieben Vespas waren begeistert und beschlossen, im kommenden Jahr, am 17. und 18. September 1960, ein erstes Vespa-Treffen in Lüneburg durchzuführen. Bis es soweit war, geschah aber noch so einiges:

Ausbau des Clubkellers

Wir lernten auf verschiedenen Veranstaltungen die Mitglieder der Norddeutschen Vespa-Clubs kennen, übten uns im Geschicklichkeitsfahren, feierten 1960 in Hannover das 10-jährige Bestehen des dortigen Clubs und freundeten uns mit den Lübeckern an. Inzwischen hatte Walter Finnern einen leer stehenden Gewölbekeller in der Lüner Straße ausfindig gemacht und nach einer gemeinsamen ersten Besichtigung beschlossen wir, den Raum wieder herzurichten und als Clubraum für unsere wöchentlichen Clubabende zu nutzen. Viel Arbeit kam auf uns zu.

Im August 1960 fuhr Walter Finnern »mal eben« zur EUROVESPA nach Rom.

Im September stand dann unser erstes Vespa-Treffen an. Es war nur ein Regional-Treffen Nord und für den obligatorischen Vespa-Ball hatten wir das Kurhaus gemietet. Leider reichte es für den Ansturm der Vespa-Fahrer nicht aus. Es kamen 500 Fans auf 350 Vespas angebraust. Wir hatten alle Hände voll zu tun.

Vespa-Parade auf dem Marktplatz in Lüneburg

Am Sonntagmorgen trafen sich alle auf dem Marktplatz und wurden vom damaligen Senator Heideborn begrüßt. Die anschließende Corsofahrt endete am Schützenhaus. Da es in Strömen regnete fielen die geplanten Aktivitäten aus. Wir disponierten kurzfristig um. Es gab dann einen „Bunten Vormittag“ im Schützenhaus, u. a. mit der Wahl einer »Miss Vespa«. Der Titel ging an eine Hamburger Vespa-Fahrerin. Am gleichen Abend weihten wir mit viel Sekt unseren neuen Clubraum »Wespennest« in der Lüner Straße ein.



Die Entfernungen nehmen zu …

 Auf großer Fahrt: 1961 in Norwegen

Das größte Erlebnis war die 14-tägige Vespa-Fahrt nach Norwegen mit zehn Personen, verteilt auf sechs Vespas und einen VW. Im Laufe des Jahres nahmen wir an fünf Vespa-Treffen in Lübeck, Uelzen, Braunschweig, Mölln und Hamburg-Blankenese teil, richteten die Clubkonferenz der Norddeutschen Vespa-Clubs in Lüneburg aus und hatten am 7. Oktober fünfzehn Lübecker Vespa-Freunde zu Gast auf unserer Herbst-Party im Clubkeller. Unser Gegenbesuch fand dann am 18. November 1961 statt.


1962 - Im April nahmen wir zum ersten mal an einer Vespa-Trial-Veranstaltung in Buxtehude teil. Die Rückfahrt nach Lüneburg traten zwei Fahrer wegen zerschlissenen Kupplungen im Schlepp an. Wir fuhren zu Vespa-Treffen nach Hannover und Bad Segeberg und belegten beim Geschicklichkeitsturnier in Blankenese mit unserer Mannschaft den 1. Platz.

Vom 7. bis zum 22. Juli machten wir unseren Cluburlaub auf der Insel Fanø bei schönstem Wetter.

Fotoalbum:    1962 (5 Fotos)    

Vespa-Treffen in Göttingen 1963

Wie im Jahr zuvor, besuchten wir auch in diesem Jahr fast nur Treffen in Norddeutschland, aber die Entfernungen nahmen zu. Unsere Ziele waren: Bad Schwartau, Osterholz-Scharmbeck, Göttingen, Wolfsburg, Hannover-Langenhagen und Osnabrück. Beim Geschicklichkeitsturnier in Bad Segeberg, der letzten Veranstaltung 1963, siegte H.-J. Weber (VC Lüneburg) vor Gerd Möller (VC Lübeck). Den 3. Platz errang G. Lüllau (VC Lüneburg).


Die größte Entfernung legte in diesem Jahr Dieter Stodtmeister zurück, er fuhr zur EUROVESPA nach Cortina d’Ampezzo 1964

Herausragendes Treffen war für uns die Veranstaltung in Osterholz-Scharmbeck, an der wir mit zehn Vespa-Fahrern teilnahmen. Beim legendären Kieskuhlen-Trial durch Sand und Wasser kamen wir mit vier Fahrern unter die ersten 10.

Den VC Kiel besuchten wir in diesem Jahr gleich zweimal. Am 27. und 28. Juni zur Kieler Woche und am 13. September zur »Kieler-Sprotten-Tour«.

                                         Dosenkreis

1965 -  war ein Jahr mit entscheidenden Veränderungen. Auf der Jahreshauptversammlung im Januar traten der erste und zweite Vorsitzende nicht zur Wiederwahl an. Als neuen 1. Vorsitzenden wählten die Mitglieder einstimmig den langjährigen Touren- und Sportwart Gerhard Lüllau. Zweiter Vorsitzender wurde Kurt Braun und um die sportlichen Belange kümmerte sich nun Walter Garz.

Es wurde wieder ein aktives Jahr. Wir nahmen an sechs Vespa-Treffen teil, u. a. mit vier Fahrern in Amsterdam und sieben in Odense (Dänemark). Bei der Auftaktveranstaltung am 1. und 2. Mai in Wilhelmshaven belegte Hans-Jürgen Weber bei der ABC-Rallye mit 1.017 km den ersten Platz. Für diesen Wettbewerb hatten die Teilnehmer 16 Stunden Zeit, und zwar von 0.00 bis 16.00 Uhr. Es wurde ein langer Tag, denn der Vespa-Ball ging ja auch noch bis nach Mitternacht.

Die seit Jahren bewährten clubinternen Veranstaltungen wie Kostümfest, Ostereiersuchen mit Kindern, Minigolfspielen, das Herbstfest und die Fuchsjagd wurden auch 1965 abgehalten.

Fotoalbum:    1965 (2 Fotos)

 

1966 - Erstmals nahmen wir an der Deutschen Turnier- und Trial-Meisterschaft teil. Wir fuhren u.a. nach Schwerte, Kiel und Bremen. Am 11. September luden wir die norddeutschen Vespa-Clubs zu einer 60 Kilometer langen Suchfahrt nach Lüneburg ein.
  

 

1967  - Im Laufe des Frühjahrs bauten wir unseren Turnierplatz an der Erbstorfer Landstraße, den wir von der Forstverwaltung gepachtet hatten, aus und weihten ihn am 28. Mai ein.

Dann kam eine neue Herauforderung auf uns zu. Wir veranstalteten am 8. und 9. Juli einen Meisterschaftslauf für Turnier und Trial im Rahmen der norddeutschen Vespa-Sportgemeinschaft. Das Treffen wurde ein voller Erfolg. Im Bericht an den VCVD war unter anderem zu lesen: »… Begeistert waren alle Fahrer von unserem 2.500 Quadratmeter großem Turnierplatz und vom Trialgelände, mitten im Wald gelegen, das als schönstes Gelände in ganz Norddeutschland bezeichnet wurde, zumal auch alle Schwierigkeitsgrade vorhanden waren.«

Am 14. Januar 1967 verunglückte Hans-Jürgen Weber, unser hoffnungsvollster Sportfahrer, bei einem Berufsunfall im Alter von 26 Jahren tödlich.

Fotoalbum:    1967 (6 Fotos)





               Hans meistert die Wippe

1968  

Schlammschlacht in Köln

Weil in sportlicher Hinsicht 1967 alles so gut lief, bekamen wir den Auftrag, am 8. und 9. Juni einen Deutschen Meisterschaftslauf für Turnier und Trial durchzuführen. Vor uns waren der VC Bremen, nach uns VC Kiel und VC Hamburg-Blankenese mit gleichen Vorläufen dran. Der Endlauf fand im September in Köln anlässlich der »IFMA«, einer Internationalen Zweiradausstellung, statt.

Fotoalbum:    1968 (6 Fotos)

   

1969 - Der allgemeine Rückgang der Vespa-Clubs und der Mitgliederzahlen – es gab in Deutschland nur noch 40 Vereine – machte sich auch bei uns bemerkbar. Von unseren 35 Mitgliedern fuhren nur noch zehn eine Vespa. Das aktive Clubleben in der Bundesrepublik wurde hauptsächlich durch die Sportläufe aufrechterhalten.

 

Am 21. Juni feierten wir im Gasthaus »Zur Erholung« in Vögelsen unser 10-jähriges Bestehen. Das Jubiläumstreffen am 13. und 14. September wurde ein voller Erfolg und mit 95 Teilnehmern aus Deutschland, Holland und Dänemark auch das bis dahin bestbesuchte Treffen unter der 1965 gewählten neuen Führungsriege.
 

 

1970- Auch 1970 ließen unsere Aktivitäten nicht nach. Über Pfingsten zelteten wir am Schaalsee. In der laufenden Saison fuhren wir zu Vespa-Treffen nach Groningen, Kiel, Hagen, Stuttgart und Köln. Im August luden wir zu einer ABC-Rallye ein.

Im Juli kündigten wir den Pachtvertrag für unseren Turnierplatz, weil für Meisterschaftsläufe jetzt ein befestigter Untergrund gefordert wurde.

Fotoalbum:    1970 (4 Fotos)

Durch die Wüste …

 1971 – italienische Woche in Lüneburg

Ende April begann die Saison mit dem 1. Meisterschaftslauf in Buxtehude und eine Woche später feierten wir das 20-jährige Bestehen des VC Hagen. Am 22./23. Mai waren wir wieder am Zuge mit einem Freundschaftstreffen mit internationaler Beteiligung im Rahmen einer italienischen Woche in Lüneburg. Erstmals feierten wir nicht im Clubkeller, sondern – wegen der Bedeutung der Veranstaltung – im Gasthaus Niedersachsen in Deutsch-Evern. Ehrengäste waren der Lüneburger OB Alfred Trebchen und der Vizepräsident des VCVD, Bernhard Wesche. Ein Preiskegeln und eine Vielseitigkeitsfahrt rundeten das Programm ab. Die Teilnehmer aus 17 Vespa-Clubs waren von der Veranstaltung und von Lüneburg begeistert. Im weiteren Verlauf des Jahres fuhren wir zu Vespa-Treffen nach Kiel, Rhein-Lahn und Köln.

 1972  - Auf der IFMA am Vespa-Stand

Das Jahr fing mit einer besonderen Veranstaltung an. Am 30. Januar waren 30 Mitarbeiter der polnischen Baufirma Budimex, die in Lüneburg ein Hotel bauten, zu Gast in unseren Clubräumen. Vorher zeigten wir ihnen auf einer PKW-Rundfahrt Geesthacht und Lauenburg. Bei einem späteren Gegenbesuch wurden wir alle so richtig »duhn«!

Wir nahmen zum ersten Mal an einem Langstreckenwettbewerb, dem B.-Wesche-Gedächtnis-Pokal, mit den Fahrern Lüllau, Soetebeer, Wissmann und Wünsch teil. Sieger 1972 wurde Reiner Wissmann, der mit dem Besuch von neun Vespa-Treffen die meisten Kilometer fuhr. Das weiteste Ziel war Altötting in Bayern. Bemerkenswert, weil Reiner erst am 22. Dezember 1971 in den VC Lüneburg eingetreten war. Jetzt gehörten wir zu den aktivsten Clubs in Deutschland und alle kannten uns. Reiner fuhr mit seiner Vespa GS/3 übrigens zu fast allen Vespa-Treffen mit einem Ersatzmotor auf dem vorderen Gepäckträger. Auf der Fahrt nach Altötting kam er zum Einsatz.

Fotoalbum:    1972 (3 Fotos)

1973- Am 2. und 3. Juni luden wir wieder zu einem Vespa-Freundschaftstreffen ein. Prominenteste Besucher und Ehrengäste der Veranstaltung waren diesmal Hans Stuck, sen. der Präsident des VCVD mit seiner Frau.

Sechs Lüneburger Fahrer nahmen in diesem Jahr am B.-Wesche-Pokal teil. Sieger wurde Jochen Key. Die Plätze 2 bis 4 belegten weitere Lüneburger Fahrer.

 

Von 1973 an fanden unsere Grill-Partys mit Lagerfeuer in einer stillgelegten Kieskuhle in Südergellersen statt.
 

 

1974 - Das Jahr begann verheißungsvoll, wir meldeten acht Fahrer für den B.-Wesche Pokal an. Zwei Teilnehmer fuhren die neue Gilera 150 und drei Fahrer die neue Vespa Rally 200 electronic.

In sehr guter Erinnerung blieb uns das Treffen des VC Hagen auf der Burg Altena. Zu dem 1. Platz in der Zielfahrt kamen noch der 1. Platz (G. Lüllau) und der 2. Platz (D. Spengler) bei der »Ritter-Rallye«. Als dann noch D. Soetebeer den 1. Preis in der Tombola gewann, waren wir das siegreichste Team der Veranstaltung.

 

Als Einzelfahrer traten diesmal G. Lüllau beim Treffen in Rothenburg ob der Tauber und J. Key mit der weitesten Strecke beim VC Ancona, Italien, an.
 

 

1975 - Das Kostümfest im Februar lief unter dem Motto »Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch«. Das Thema gut getroffen, wie auf dem Foto zu sehen, hatten Elke und Heidrun. 







Start zum Lampionkorso

Die Trial-Veranstaltung für den geplanten Meisterschaftslauf sollte diesmal in Velgen stattfinden. Deshalb trafen wir uns dort auch schon zum Anrollern.

Am 24. und 25. Mai war dann unser großes Wochenende. 142 Gäste kamen am Sonnabend in Lüneburg auf dem Graalwallparkplatz an, feierten im Gasthaus Niedersachsen mit den Hansen Boys und trafen sich am Sonntagmorgen in Velgen zum Trial, bzw. zur Orientierungsfahrt.

Höhepunkt des Jahres war das Vespa-Treffen in Rothenburg o. d. T. Mit unseren geschmückten Fahrzeugen errangen wir den 1. Platz im Lampionkorso. Es folgte ein 1. Platz in der Zielfahrt und bei der Bildersuchfahrt am nächsten Tag belegten wir den 1., 3. und 4. Platz von ca. 60 Fahrern.

Auf der Abschlussveranstaltung in Hanau wurde Reiner Wissmann zum zweiten Mal Sieger im Wesche-Pokal. Gerhard Lüllau wurde Deutscher Meister in der Trial B-Klasse und stieg damit in die A-Klasse auf.

Fotoalbum:    1975 (14 Fotos)

1976 - Es sollte wieder ein erfolgreiches Jahr werden, deshalb meldeten sich sieben Fahrer beim Wesche-Pokal und vier Fahrer beim Trial-Pokal an. Ein erster Höhepunkt war das Jubiläumstreffen »25 Jahre VC Hagen«, an dem wir mit 15 Personen teilnahmen. Unvergessen bleiben auch die Treffen in Illingen (Saar), Rothenburg o. d. T. und Köln.

Im Wesche-Pokal belegte Dietmar Spengler den 1. Platz und in der Mannschaftswertung der VC-Lüneburg. Während Reiner Wissmann 1972 noch 8.380 Kilometer zum Sieg genügten, musste Dietmar schon 13.700 Kilometer fahren. Damit war er auch unser aktivster Fahrer und fuhr u. a. nach Tarragona (Spanien), Ancona (Italien) und Kreuzlingen in der Schweiz.

Fotoalbum:    1976 (2 Fotos)

 

1977- Hoffmann-Vespa im Dosenkreis

 

Den größten Einsatz verlangte wieder unser Vespa-Treffen am 11. und 12. Juni mit dem 3. Vorlauf zum Deutschen Turnier- und Trial-Pokal 1977. Das Turnier fand diesmal auf dem Schulhof des Johanneums statt, der Vespa-Ball im Gasthaus Frank in Brietlingen, nur Trial und Orientierungsfahrt startete wieder in Velgen. Dank eingespieltem Team klappte alles prima. Auf drei weiteren Vespa-Treffen in Neuss, Mainz und Elm (Saar) lernten wir neue Orte kennen.
Unsere Herbst-Party war diesmal ein Weinfest mit Gästen vom VC Lübeck und VC Walsrode. Am nächsten Tag konnten alle bei einer »Fuchsjagd« ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen. In der Trial Wertung wurde Jochen Key Deutscher Meister in der B-Klasse und stieg als zweiter Lüneburger in die A-Klasse auf.

 

Fotoalbum:    1977 (10 Fotos)

1978  - In der Oase Touzeur

In diesem Jahr standen nicht die Vespa-Treffen im Vordergrund, sondern eine Clubfahrt mit fünf Teilnehmern nach Tunesien, eine neue Herausforderung! Die Gepäckträger wurden verstärkt und 50-Liter-Boxen aus Polyester angefertigt. Bevor es richtig los ging, gab es noch eine 100 Kilometer lange Probefahrt, teils über Kopfsteinpflaster – selbstverständlich mit Camping in der freien Natur. Wir wollten nichts dem Zufall überlassen.

Am 19. August begann das Abenteuer. Mit der Bahn fuhren wir bis Basel, über den 2.472 Meter hohen St.-Bernhard-Pass ging die Fahrt nach Genua. Tunis erreichten wir am 6. Tag mit der Fähre. Die Reiseroute führt uns über Sfax, Gabes und Gafsa zur Oase Touzeur.

 

Über Kairouan und Hammamet ging es zurück nach Tunis und weiter mit der Fähre nach Neapel. Da wir entgegen dem Fahrplan erst um 22.00 Uhr dort ankamen, fuhren wir die Nacht durch bis Pontedera. Bei Piaggio wurden wir bestens versorgt und untergebracht einschließlich einer Werksführung und Probefahrten mit den neuen PX-Modellen.
Über Lugano und Luzern ging zurück nach Basel und mit dem Zug wieder nach Hause. 22 unvergessliche Tage, an denen wir 3.600 Kilometer unfallfrei fuhren, lagen hinter uns. Lediglich zwei Reifenpannen, ein angebrochener Gepäckträger und zwei defekte Kerzenstecker zwangen uns zu Fahrtunterbrechungen. Über diese Fahrt gibt es einen detaillierten Bericht.

 

Fotoalbum:    1978 (15 Fotos)

1979  - Vespa-Oldtimertreffen in Aarbergen

Es war wieder ein besonderes Jahr, wir konnten unser 20-jähriges Bestehen feiern. Das Vespa-Treffen am 12. und 13. Mai lief wie immer zu unserer Zufriedenheit ab. Der Vespa-Ball fand diesmal im Gasthaus Cordes in Kirchgellersen statt und die Trial-Veranstaltung sowie die »Waldläufer-Rallye« bei Südergellersen. Leider blieben die Teilnehmerzahlen etwas unter denen von 1975 und 1977 zurück.

 

Die clubinterne Jubiläumsfeier begingen wir mit 30 Personen in Hamburg. Wir speisten gut im Liekedeler, vergnügten uns im Hansa-Theater und versuchten anschließend, im Spielcasino Hittfeld unser Taschengeld etwas aufzubessern.
Aktivster Fahrer und Gewinner des Wesche-Pokals war wieder einmal Reiner Wissmann mit Fahrten nach Rom, Oedt, Rothenburg o. d. T., Schwerte, Kreuzlingen, Kaiserslautern und Aarbergen.

 

Auf der letzten Veranstaltung in Aarbergen nahmen wir mit drei Personen und zwei alten Hoffmann-Vespas bei der Eröffnung des Motorroller-Museums von Hans Krüger teil.

Fotoalbum:    1979 (5 Fotos)

1980Ein ganz normales Jahr, ohne eigenes Vespa-Treffen. Herausragend war jedoch das Treffen anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des VC Svendborg/Dänemark. Mit 12 Mitgliedern waren wir dabei. Allen in guter Erinnerung ist noch das Jubiläums-Buffet, die Korsofahrt und der Besuch des Museums in Egeskov.

 

Fotoalben:
1980 Anrollern (4 Fotos)
1980 25 Jahre Vespa Klub Svendborg (10 Fotos)
1980 Fuchsjagd rund um Lüneburg (4 Fotos)